Trauma-Aufstellungen

Familienaufstellungen helfen – so zumindest die ganz allgemeine Auffassung – den entsprechenden Platz des Einzelnen innerhalb der Familie zu finden. Sie konzentrieren sich in ihrer hauptsächlichen und ursprünglichen Ausrichtung auf die Wiederherstellung der Ordnung im Familiensystem. Diese Ordnung soll so zur Quelle von Kraft, seine Verwurzellung und sein Funktionieren im Leben ermöglichen.

”Wenn es jedoch im Familiensystem schwerwiegende Traumata gibt, dann verfehlen die Versuche, inneres Gleichgewicht und Kraft mittels “Wiederherstellung” der Ordnung in diesem Familiensystem zu finden, nicht selten ihre Wirkung. Ein Familiensystem mit schwerwiegenden Traumata und damit auch mit gestörten Beziehungsbindungen ist dann nämlich keine Quelle für Kraft und Stabilität des Einzelnen, sondern es wird ganz im Gegenteil zur Quelle weiterer Traumatisierung und Instabilität ihrer Mitglieder. (Bindungssystemtrauma nach Prof. Franz Ruppert).

Das Vorgehen in den Traumaaufstellungen zielt also unter anderem darauf ab, einen Raum ausserhalb der Verstrickung zu finden, in dem man erst zu sich selber – zu seinen abgespaltenen Anteilen kommt. Der Weg zu der Integration und Klarheit führt zuerst aus der Verstrickung mit dem Familiensystem heraus. Er führt zu der Etablierung eines eigenen Raumes ausserhalb der Reichweite des, unter gegebenen Umständen traumatisierenden Familiensystems. Mit der Ablehnung des Familiensystems hat das nichts zu tun, mit dessen blinder Annahme wohl auch nicht. Es ist eine dritte Kategorie. ” *Von Radim Ress

Ich nutze in meiner ganzheitlichen Arbeit den Ansatz der Traumaaufstellungen und arbeite bei den Aufstellungen mit Anliegen. Ich fokusiere mich auf die Auflösung der Traumata im gegebenen Familiensystem. Die Art wie ich stelle ist kombination von Resourcenarbeit, epa und PEP.